Objekte mit grosser Wellenlänge sind dem Basketball der Höhlengeschichte analog; sie liefern nicht allzuviel Information über die Dinge, die sie treffen. Objekte mit kurzer Wellenlänge sind wie Murmeln, sie liefern ziemlich detaillierte Information über das, was sie treffen. Je kleiner die Wellenlänge der Sonde ist, desto mehr Information über das Target liefert sie.

Ein gutes Beispiel von Wellenlänge und Auflösung ist ein Schwimmbecken. Im Schwimmbad treten Wellen auf, die etwa 1 Meter auseinanderliegen (1 m Wellenlänge). Wenn Sie einen Stab ins Wasser halten, so werden die Wellen einfach um den Stab herumwandern, denn 1 m Wellen werden durch ein derartig kleines Target nicht beeinflusst.

Alle Teilchen haben Welleneigenschaften. Wenn Teilchen als Sonden verwendet werden sollen und wenn wir möglichst viel Information über kleine Objekte sammeln wollen, so benötigen wir Wellen kurzer Wellenlänge. Eine Faustregel lautet: Ein Teilchen kann nur Objekte von der Grössenordnung seiner Wellenlänge erkennen. Wenn kleinere Details untersucht werden sollen, so muss die Wellenlänge kürzer gemacht werden.

Dies war eine sehr vereinfachte Erklärung eines schwierigen Sachverhalts. Eine bessere Erklärung würde einen grossen mathematischen Aufwand erfordern.