Get Adobe Flash player <img src="navi.gif" width="160" height="440" usemap="#navi" border="0"> Teilchenzerfall und -vernichtung     die "Vermittler" der Teilchenzerfälle

Ein grosser Atomkernn zerfällt offenbar in kleinere Kernbruchstücke. Auf welche Weise hingegen zerfällt ein elementares Teilchen in andere elementare Teilchen? Elementare Teilchen können nicht in Bestandteile zerfallen, weil sie keine haben, sie gehen vielmehr in andere Teilchen über.

Wenn ein elementares Teilchen zerfällt, dann entsteht vorerst ein leichteres Teilchen und ein Kraft-Träger Teilchen - das ist beim Zerfall eines Elementarteilchens immer ein W Teilchen (auch W Boson genannt). Diese Kraft-Trägerteilchen wandeln sich dann wiederum in andere Teilchen um. Das heisst: Ein Teilchen wandelt sich nicht einfach in ein anderes Teilchen um; es muss ein Zwischenzustand auftreten - ein Kraft-Trägerteilchen - das den Zerfall vermittelt.

Diese temporär auftretenden Kraft-Träger Teilchen scheinen in vielen Fällen den Erhaltungssatz der Energie zu verletzen. Ihre Masse ist grösser, als die zur Verfügung stehende Energie. Die Erklärung liegt darin, dass diese Teilchen derartig kurzlebig sind, dass wegen der sogenannten Heisenberg'schen Unschärfebeziehung, keine Regeln verletzt werden. Man nennt derartige Teilchen "virtuelle Teilchen".

Ein charm Quark (c) zerfällt in ein Teilchen kleinerer Masse (strange Quark, s) und in ein Kraft-Trägerteilchen (W boson), welches wiederum in u und d Quarks zerfällt.