Der Detektor der B - Fabrik, BaBar, wird durch eine internationale Kollaboration gebaut. Er dient dazu, Paare von elektrisch neutralen B und anti-B Mesonen zu erzeugen. Das neutrale B enthält ein anti-b Quark und ein d Quark, während das neutrale anti-B ein b Quark und ein anti-d Quark enthält. Die Teilchenstrahlen werden so eingestellt, dass bei ihrer Kollision gerade die richtige Menge an Energie frei wird, um diese zwei Mesonen zu erzeugen. Weil Elektronen und Positronen mit verschiedenen Energien umlaufen, werden die so entstandenen B und anti-B Mesonen mit grosser Geschwindigkeit in derselben Richtung laufen. Dabei bewegen sie sich in gleicher Richtung wie die schneller laufenden Elektronen. Das macht es möglich, ihre Lebensdauer durch die Wegstrecke, die sie bis zu ihrem Zerfall zurücklegen, zu messen. Falls nun, wie die Physiker erwarten, die B's und die anti-B's mit verschiedenen Raten (Häufigkeiten) in gewisse Teilchengruppen zerfallen (also nicht wie die meisten Teilchen/Antiteilchenpaare, die sich in jeder Hinsicht (ausser in ihrer elektrischen Ladung) gleich verhalten), so könnte diese Untersuchung dazu beitragen die noch offenen Fragen über Unterschiede zwischen Materie und Antimaterie zu beantworten.

Das Experiment heisst "BaBar" weil es sich mit B und anti-B Mesonen beschäftigt und im Fachjargon ein anti-B-meson "B-bar" genannt wird (bar ist der englische Ausdruck für den Querstrich über dem Buchstabensymbol). Zudem fanden die Physiker , dass sich "BaBar" besser aussprechen lässt als "BBar!"